Allgemeine Bewertung
Das Bundesfamilienministerium teilt unsere Anliegen größtenteils
Nach einem kurzen persönlichen Kontaktgespräch zwischen Frau Ministerin Dr. Giffey und der BIGE-Vorsitzenden Annemie Wittgen beim Seniorentag in Dortmund im Mai diesen Jahres (2018)
BGH räumt dem Wechselmodell rechtlichen Vorrang ein - Artikel "Im Zweifel für die Doppelresidenz"
Ein Fachaufsatz "Im Zweifel für die Doppelresidenz" von Markus Witt.
Die Bundesinitiative Großeltern von Trennung und Scheidung betroffener Kinder setzt für das Jahr 2017 als Schwerpunkt ihrer Arbeit das Thema Kinderrechte auf die Agenda.
Im deutschen Grundgesetz sind die Rechte der Kindeseltern verankert; nicht jedoch eigene Rechte der Kinder! Das soll sich ändern, nachdem insbesondere betroffene Elternteile ohne Sorge- und Umgangsrecht, Großeltern ohne dieses Umgangsrecht, aktive und ehemalige Familienrichter sowie Fachanwälte hiergegen interveniert haben. Wir, von Umgangsrechtsverweigerung nach Scheidung der Kindeseltern oder nach Familienzwist betroffene Großeltern, haben seit über einem Jahrzehnt ein eigenes Kinderrecht im Grundgesetz gefordert. Die Erwachsenen streiten sich nämlich über die Köpfe der Kinder hinweg ohne dass diese wirklich gefragt werden!
Wie könnte eine verbesserte Lösung des § 1685 BGB lauten?
§ 1685 (1) BGB lautet: Großeltern und Geschwister haben ein Recht auf den Umgang mit dem Kind, wenn dieser (Umgang) dem Wohl des Kindes dient.
Der Kindeswohlbegriff ist zur Worthülse verkommen. Eine klare Definition gibt es nicht, hat sich auch nicht durch die Rechtsprechung herausgebildet, wie manche meinen.
Familienpolitischen Abend in Siegburg
Auch wir die BIGE nahmen an diesem Familienpolitischen Abend teil. Wir konnten dort über unsere Großelternproblematik berichten.
Die FDP will sich auch nach der Bundestagswahl 2017 für verbesserte Umgangsrechte von Großeltern einsetzen
Unsere Kontakte mit dem FDP-Vorsitzenden Christian Lindner führten bereits im August 2015 zu dem erfreulichen Ergebnis, dass sich die FDP nach dem Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag – für uns seinerzeit schon fast sicher – auch mit einer Verbesserung der Anwendungspraxis des Umgangsrechtes von Großeltern befassen wird.
Schriftwechsel zwischen der BIGE und dem Petitionsausschuss des deutschen Bundestages
In einem Schreiben antwortet der Petitionsausschuss des deutschen Bundestages auf unseren Brief im Dezember 2016. (Betrifft: Kosten der Großeltern bei Gericht.)
Familiengerichte koppeln sich vom Rechtsempfinden ab
Nimmt man die Urteile zum Umgangsrecht der meisten Familiengerichte in Deutschland zur Kenntnis, so koppeln sie sich von dem Rechtsempfinden der Bevölkerung, hier von Elternteilen und Großeltern, mehr und mehr ab! Eigentlich müßten die Familienrichter zur Kenntnis nehmen, dass sich die Gesellschaft weiterentwickelt und verändert.
Zwischenruf
Mit unserem Aufruf vom Sommer diesen Jahres „Familiengerichte koppeln sich vom Rechtsempfinden der Bevölkerung ab“ haben wir wohl in ein Wespennest gestochen, wie die aufgeschreckten Reaktionen bis nach Berlin hin zeigten.
Ein Schreiben an Mechthild Heil MdB Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Guten Tag Frau Heil,
wir selber waren 20 Monate lang betroffene Großeltern. Der Nachsatz im § 1685 " wenn es dem Kindeswohl dient", öffnet den Eltern alle Möglichkeiten, vor Gericht unfassbare Lügen über ihre Eltern bzw. Schwiegereltern zu erzählen oder den Konflikt als unüberbrückbar darzustellen und somit das Kind den Großeltern zu entziehen.