Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) begrüßt grundsätzlich die Absicht von Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig ein „umfangreiches Forschungsprojekt“ zu den Auswirkungen von Umgangskontakten auf das Kindeswohl aufzulegen.
ISUV begrüßt, dass bei diesem Forschungsprojekt die Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt gestellt werden soll. Der ISUV-Bundesvorsitzender gibt allerdings zu bedenken:
„Es ist entscheidend, an wen dieser Forschungsauftrag geben wird. Bei nicht wenigen Studien steht ja bekanntlich das Ergebnis schon bei Vergabe fest. Die Zahlen basierend auf tendenziösen Fragen sind quasi eine Verbrämung der Ideologie. So ein Forschungsvorhaben dauert mehrere Jahre. In der Zeit passiert nichts.“
Linsler hofft dennoch, dass „das Forschungsvorhaben der Diskussion um erweiterten Umgang sowie gemeinsame Elternschaft nach Trennung und Scheidung im Rahmen eines Wechselmodells neue Impulse gibt und Blockadehaltungen abbaut“.
(Autor: VafK Köln e.V)